U-9 Wiedereinbeziehung der Fluggesellschaften in den EU weiten Emissionshandel bei interkontinentalen Flügen

Status:
Annahme

Die erneute Teilnahme von Airlines am europäischen Emissionshandel bei interkontinentalen Flügen. Seit 2012 wird der europäische Emissionshandel bei interkontinentalen Flügen aufgrund der Vereinbarung „Globales Marktbasiertes Klimainstrument“ (GMBM) ausgesetzt. Dieses Instrument ist jedoch viel zu lasch und wird die Klimaerwärmung kaum stoppen. Daher muss auch bei außereuropäischen Flügen zum europäischen System zurückgekehrt werden. Auf diese Weise müssen alle Fluglinien Zertifikate erwerben, die in Europa starten oder landen.

Begründung:

GMBM soll den Emissionsausstoß von Flugzeugen auf den Stand von 2021 einfrieren und Überschreitungen dieser Linie bestrafen. Allerdings sind die Emissionen des Flugverkehrs bereits heute auf einem zu hohen Niveau. Für einen Flug von Frankfurt nach New York würde in diesem System nur eine Abgabe von 12 Euro fällig. Durch diese Abgaben sollen Klimaprojekte wie Solarparks in Entwicklungsländern gefördert werden.

Dies ist jedoch im Vergleich zu den ca. 73 Euro beim 100 Prozent-Zertifikate-Handel ein viel zu kleiner Beitrag. Somit stellt GMBM keine sinnvolle Alternative zum europäischen Zertifikate-Handel dar. Eine Rückkehr zum EU-System ist daher sinnvoll und notwendig.

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme
Beschluss: Annahme
Text des Beschlusses:

Die erneute Teilnahme von Airlines am europäischen Emissionshandel bei interkontinentalen Flügen. Seit 2012 wird der europäische Emissionshandel bei interkontinentalen Flügen aufgrund der Vereinbarung „Globales Marktbasiertes Klimainstrument“ (GMBM) ausgesetzt. Dieses Instrument ist jedoch viel zu lasch und wird die Klimaerwärmung kaum stoppen. Daher muss auch bei außereuropäischen Flügen zum europäischen System zurückgekehrt werden. Auf diese Weise müssen alle Fluglinien Zertifikate erwerben, die in Europa starten oder landen.

Beschluss-PDF:
Überweisungs-PDF: