B-01 Inklusive Bildung horizontal sowie vertikal fortführen

Status:
Annahme

Der SPD-Bezirk Hannover begrüßt die positive Entwicklung inklusiver Bildung in Niedersachsen. Dies bezieht sich auf den weiteren Ausbau inklusiver Bildung und die schrittweise Auflösung der Förderschule Lernen. Wir fordern die SPD auf, ein durchgängiges inklusives Bildungssystem zu organisieren. Dies bezieht sich vertikal auf alle Bildungssysteme von der Kita über das allgemeine Schulsystem bis hin zur Hochschule und weiter zur Erwachsenenbildung und beruflichen Bildung. Ebenfalls gilt es, auf horizontaler Ebene die weiterhin bestehenden separaten Bildungssysteme der jeweiligen Bildungsarten zu einem gesamtinklusiven Bildungssystem umzugestalten. Übergänge müssen problemlos möglich sein. Gemeinsames Ziel ist es, die inklusive Bildungslandschaft zu verwirklichen, die Aussage von Inklusion „überall dabei sein, überall mitentscheiden“ konkret umzusetzen und die Vorbildfunktion der SPD zu unterstreichen. 

Begründung:

In der Diskussion um die integrative/inklusive Schul-Landschaft in Deutschland ist seit den sonderpädagogischen Gutachten der 1970er Jahre bis hin zu den klaren Aussagen der UN-Behindertenrechtskonvention in Artikel 24 deutlich, inklusive Bildung ist die Zukunft. Es gilt diese klare Forderung in Deutschland mit allen politischen Ebenen und gesellschaftlichen Trägern umzusetzen. 

Unter dem Aspekt von Partizipation sind hier behinderte Menschen direkt oder deren Verbände an den Entscheidungen zu beteiligen. Auch in gesellschaftlich schwierigen Zeiten muss die SPD unverrückbar zu ihren ethischen Werten von Partizipation, Inklusion und Mitgestaltung aller Bürgerinnen und Bürger stehen und hier im Bildungsbereich vorhandene Bildungsbarrieren mit den jeweiligen Übergängen abbauen.  

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme
Version der Antragskommission:

Adressat:

SPD-Landtagsfraktion

Beschluss: Inklusive Bildung horizontal sowie vertikal fortführen
Text des Beschlusses:

Der SPD-Bezirk Hannover begrüßt die positive Entwicklung inklusiver Bildung in Niedersachsen. Dies bezieht sich auf den weiteren Ausbau inklusiver Bildung und die schrittweise Auflösung der Förderschule Lernen. Wir fordern die SPD auf, ein durchgängiges inklusives Bildungssystem zu organisieren. Dies bezieht sich vertikal auf alle Bildungssysteme von der Kita über das allgemeine Schulsystem bis hin zur Hochschule und weiter zur Erwachsenenbildung und beruflichen Bildung. Ebenfalls gilt es, auf horizontaler Ebene die weiterhin bestehenden separaten Bildungssysteme der jeweiligen Bildungsarten zu einem gesamtinklusiven Bildungssystem umzugestalten. Übergänge müssen problemlos möglich sein. Gemeinsames Ziel ist es, die inklusive Bildungslandschaft zu verwirklichen, die Aussage von Inklusion „überall dabei sein, überall mitentscheiden“ konkret umzusetzen und die Vorbildfunktion der SPD zu unterstreichen. 

Beschluss-PDF:
Überweisungs-PDF: