Ge-6 Herstory – den Gender Daten Gap endlich schließen

Status:
Annahme

Wenn es um die historische Bedeutung von Frauen geht, dann geht es meist um König*innen. Welche Rolle Frauen aber beispielsweise in Kriegen gespielt haben, welche Bedeutung sie in der Gesellschaft zu unterschiedlichen Zeitpunkten hatten, wird wenig beleuchtet, weder im Geschichtsunterricht, noch in Museen. 

Deshalb fordern wir: 

  • In Ausstellungen, die geschichtliche Zusammenhänge behandeln, soll die Rolle der Frau beleuchtet werden. Es soll dargestellt werden, welche Bedeutung sie in diesem Kontext hatten. So sollen beispielsweise bedeutende Frauen aus dieser Zeit vorgestellt werden. 
  • Durch die Darstellung von Frauen in der Geschichte soll auch einer vermeintlich historischen Legitimierung traditioneller Genderrollen entgegengewirkt werden. 
  • Bei der Förderung von Museen mit staatlichen Mitteln soll darauf geachtet werden, dass diese Richtlinie eingehalten wird. 
Begründung:

Noch immer bekommt man den Eindruck in Museen, dass Geschichte eine rein männliche Angelegenheit war. Doch Forschungen zeigen, dass das so nicht stimmt. Beispielsweise wurden schon Skelette von Kriegerinnen aus der Wikingerzeit gefunden.  

Wir müssen den Fokus darauf richten und zeigen, dass Frauen auch in längst vergangenen Jahrhunderten eine wichtige Rolle gespielt haben.

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme
Version der Antragskommission:

Adressat:

Landtagsfraktion

Bundestagsfraktion