Für alle Genossinnen und Genossen der SPD soll ein „Bildungskonto“ eingerichtet werden.
Mit dem Eintritt in die SPD drücken Frauen und Männer ihr Interesse am politischen Alltag, gesellschaftlichen Entwicklungen in ihrem direkten oder weiteren Umfeld sowie Zusammenhängen mit ihren Lebensumständen aus.
Wir müssen als Partei den Willen der Genossinnen und Genossen zu lebenslangem Lernen nutzen. Die Möglichkeit durch Wissen Sicherheit zu gewinnen, im Engagement bestärkt zu werden und mit politischem Werkzeug in Diskussionen sowie Kontroversen wie auch Auseinandersetzungen besser bestehen zu können.
Zu Beginn einer Mitgliedschaft in der SPD besteht sehr oft das Bedürfnis, in der Partei anzukommen, die Strukturen kennenzulernen und die Handlungsmöglichkeiten in der eigenen Kommune zu verstehen. Nach dem Ankommen im eigenen Ortsverein kommt bei vielen die Neugier auf die politische Arbeit in Gremien und die Funktion und Struktur von Verwaltungen. Aufbauend auf diese „Grundneugier“ entwickelt sich oftmals die Idee den nächsten Schritt zu gehen mit dem Engagement als Mandatsträger:in. Gerade Frauen bereiten sich mit Weiterbildung gerne zunächst vor und entscheiden sich dann für ein mögliches weiteres Engagement.
Außerdem ist die politische Weiterbildung erfahrungsgemäß ein guter Ort für die bundesweite Vernetzung unserer Genossinnen und Genossen, die wiederum zur Dynamisierung des Parteilebens und somit der Unterstützung der Gemeinschaft dient. Von der Bildung in der Breite profitiert die Spitze und jedes einzelne Mitglied.
Deshalb soll für jede Genoss*in ab Eintritt in die Partei ein Bildungskonto eingerichtet werden, welches ein jährliches Budget für parteiinterne Weiterbildung vorsieht. Dieses Budget kann von den Genoss*innen nach eigenem Bedarf eingesetzt werden.
Zwar gibt es auch jetzt bereits die Möglichkeit, Fortbildungen und Seminare vom eigenen Ortsverein oder Unterbezirk bezuschussen zu lassen. Diese Möglichkeit ist jedoch stark abhängig vom Budget der jeweiligen Gliederung sowie vom Willen, Fortbildungswünsche zu unterstützen.
Weiterleitung als Material an die Bildungskommission des Bezirksvorstandes, die sich intensiver mit der Thematik Bildungskonto auseinandersetzen soll.
Für alle Genossinnen und Genossen der SPD soll ein „Bildungskonto“ eingerichtet werden.