Eine zentrale Herausforderung für eine am Gemeinwesen orientierte Gesellschaft ist, die Gemeinsamkeit bei Kultur, Freizeit und Sport zu gewährleisten. Hierzu gehört die gezielte Förderung des gemeinsamen Sporttreibens. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass alle Sportstätten barrierefrei zugänglich sind. Wenn aktuell 90 Prozent aller Sportstätten nicht barrierefrei zugänglich sind, ist das eine indirekte Ausgrenzung. Dieses wird dadurch verdeutlicht, dass ca. 30 Prozent aller Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen in Sportvereinen organisiert sind, jedoch lediglich fünf Prozent aller behinderten Menschen. Selbst Aktiv fordert, den konsequenten barrierefreien Ausbau aller Sportstätten. Dies bezieht sich sowohl auf die Sportanlagen selbst wie auch auf die Zu- und Abfahrten
Nach Artikel 30 der UN-Behindertenrechtskonvention, Inklusion in Kultur, Freizeit und Sport, sind Politik und Gesellschaft aufgefordert, durch konkretes politisches Handeln, die Bedingungen hierfür zu schaffen. Bei allen Neu-, Um- und Ausbauten sind auf barrierefreie Standards zu achten. Die Organisationen behinderter Menschen sind hierbei einzubeziehen.
Adressat:
SPD-Landtagsfraktion
Eine zentrale Herausforderung für eine am Gemeinwesen orientierte Gesellschaft ist, die Gemeinsamkeit bei Kultur, Freizeit und Sport zu gewährleisten. Hierzu gehört die gezielte Förderung des gemeinsamen Sporttreibens. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass alle Sportstätten barrierefrei zugänglich sind. Wenn aktuell 90 Prozent aller Sportstätten nicht barrierefrei zugänglich sind, ist das eine indirekte Ausgrenzung. Dieses wird dadurch verdeutlicht, dass ca. 30 Prozent aller Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen in Sportvereinen organisiert sind, jedoch lediglich fünf Prozent aller behinderten Menschen. Selbst Aktiv fordert, den konsequenten barrierefreien Ausbau aller Sportstätten. Dies bezieht sich sowohl auf die Sportanlagen selbst wie auch auf die Zu- und Abfahrten