O-13 Anträge verständlicher gestalten

Status:
Annahme
  1. Auf Parteitagen und Konferenzen der Jusos und der SPD müssen alle Anträge in klarer und möglichst leicht verständlicher Sprache gehalten werden.
  2. Fachbegriffe sollen durch einfachere Begriffe ersetzt werden und ansonsten erklärt werden.
  3. Abkürzungen sind zu erklären.
Begründung:

Der Sinn eines Antrages ist, dass der Verband diesen beschließen möge. Für Jusos und die SPD muss eine klare und möglichst leicht verständliche Sprache Pflicht sein. Alle sollen den Antrag verstehen können ohne ein Wörterbuch in die Hand nehmen zu müssen. Die Jusos und die SPD von einer zunehmenden Akademisierung in der Sprache betroffen.  Anträge wurden in der Vergangenheit oft in einer sehr komplizierten Sprache geschrieben. Die Antragsdebatte war ebenfalls von vielen Fachbegriffen betroffen ohne Umschreibungen für einzelne Wörter einzufügen. Ein Antrag soll für jede Person im Verband verständlich sein. Fachbegriffe können sehr einfach ausgetauscht werden.

Beispiel: artikulieren – äußern, synonym – anderer Begriff

Abkürzungen stören beim Lesen, wenn diese teilweise unverständlich sind. Die Wörter können einfach ausgeschrieben werden. Dann versteht die Abkürzungen auch jeder. Kurze Anträge sorgen für eine erhöhte Aufmerksamkeit. Ein zu langer Antrag wird auf Konferenzen oft abgelehnt oder ohne eine ausreichende Antragsberatung angenommen. Ein solcher Antrag wird oftmals nicht gelesen.

Empfehlung der Antragskommission:
Appell
Version der Antragskommission:

Die diesem Antrag zugrundeliegenden Forderungen sind als Appell zu verstehen und sollten nach Möglichkeit von den denjenigen, die Anträge schreiben, berücksichtigt werden.

Beschluss: Appell
Text des Beschlusses:

Die diesem Antrag zugrundeliegenden Forderungen sind als Appell zu verstehen und sollten nach Möglichkeit von den denjenigen, die Anträge schreiben, berücksichtigt werden.

Beschluss-PDF: