SPD-Bezirk Hannover

Auto fahren trägt neben der Beförderung von einzelnen Menschen auch noch weitere negative Effekte mit sich. Neben der sinkenden Beweglichkeit und fehlendem Ausdauertraining, was dadurch ausgelöst wird, ist das Auto auch einer der Hauptauslöser für die steigende Erderwärmung und den Klimawandel. Eine ökologische und kostengünstigere Alternative wäre dabei das Fahrrad. Leider sprechen momentan noch zu viele Argumente gegen den vermehrten Gebrauch von Fahrrädern.

Ein großer Punkt ist hierbei die Infrastruktur. Neben vielen Millionen Euro, die in die Sanierung und den Neubau von Straßen gesteckt werden, sprechen wir uns dafür aus, dass in Zukunft nicht mehr der Radverkehr hinten anstehen sollte. Aus diesem Grund plädieren wir für die Errichtung so genannter Fahrradautobahnen oder aber “Bicycle Highways”, nach dänischem Vorbild.

Auch in Deutschland gibt es bereits einen Highway dieser Sorte. Hierbei handelt es sich um die Strecke zwischen Essen und Mühlheim, welche durch einen separaten Fahrradweg verbunden ist. Dieser ist über die 10,4 Kilometer in großen Teilen geradlinig und mit Asphalt glatt gehalten. Dadurch macht es die Radtouren angenehm und schafft Anreize fürs Radfahren. Darüber hinaus sind beispielsweise Mülleimer so ausgerichtet, dass man sich nicht vom Rad hinunter bewegen muss um seinen Müll zu entsorgen, sondern ihn einfach beim vorbeifahren hinein schmeißen kann.

All dies ist die Methode, wie wir unsere Umwelt nachhaltig retten können. Die Emission von Treibhausgasen durch motorisierten Betrieb ist in vielen Fällen vollkommen überholt. Aus diesem Grund müssen wir uns neben dem Gebrauch von ÖPNV, nun auch mehr auf die Infrastruktur die nicht-motorisierte Fortbewegungsmittel brauchen spezialisieren. In diesem Sinne fordern wir einen massiven Ausbau für Fahrrad-Infrastruktur.