Der SPD-Bezirk Hannover fordert, dass eine bedarfsgerechte Ausweitung der Programme „Schule PLUS“ sowie „Schulen mit besonderen Herausforderungen“ bundesweit erfolgt.
Derzeit profitieren 20 Schulen in ganz Niedersachsen vom Programm „Schule PLUS“. Allein in der Landeshauptstadt Hannover betrifft dies acht Schulen. Diese Schulen erhalten besondere Unterstützung für die verschiedenen, individuellen Bedarfe der Kinder und Jugendlichen. Schülerinnen und Schüler von „Schulen mit besonderen Herausforderungen“ sollen u.a. beim Spracherwerb und durch pädagogische Maßnahmen gefördert werden. Alle Kinder haben das Recht darauf, bei ihrer Entwicklung bestmöglich gefördert und unterstützt zu werden. Dafür sind umfassende Unterstützungsangebote für alle Schulformen vorzunehmen.
Damit die Schulen bundesweit ihren Bildungsauftrag auch unter schwierigeren Umständen erfüllen können, müssen bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden. Deshalb müssen die vorhandenen Strukturen ausgebaut und mehr Hilfs- und Bildungsangebote zur Unterstützung etabliert werden. Benötigt wird u.a. eine Ausweitung der sozial- und sonderpädagogischen sowie interkulturellen Schulsozialarbeit, die Stärkung der Elternarbeit, eine verbesserte Vernetzung der Schulen und die Förderung von Schulverbünden, die Öffnung der Schulen in die Quartiere hinein sowie die Prävention und Bekämpfung schulvermeidenden Verhaltens.
Diese Verantwortung tragen Stadt, Land und Bund zusammen. Es wird mehr Personal mit unterschiedlichen Professionen sowie eine Erhöhung bei der Sprachförderung in den Schulen und in der frühkindlichen Bildung benötigt. Schließlich ist es das Ziel, allen Schülerinnen und Schülern trotz erschwerter Lebensbedingungen einen erfolgreichen Bildungsweg zu ermöglichen.
Wir fordern, dass eine bedarfsgerechte Ausweitung der Programme „Schule PLUS“ sowie „Schulen mit besonderen Herausforderungen“ bundesweit erfolgt.